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Lancia Club Deutschland e.V.

Vergleichstest offene italienische Zweisitzer

Es ist ja ein offenes Geheimnis, dass nicht alles, was hinkt, ein Vergleich ist. Aus diesem Grund haben mein Freund Hubi, unsere beiden ganz offensichtlich besseren Hälften und ich vor einiger Zeit die Auswirkungen der Relativitätstheorie sowohl in einem kleinen italienischen Sportwagen wie auch in einer kleinen italienischen Luxuslimousine überprüft und den A112 Abarth mit dem Lancia Delta 1300 LX verglichen (siehe Lancia Rundschau 02.2016).

Nun warten aber offenbar zwei offene italienische Zweisitzer darauf miteinander verglichen zu werden – mit offenem Ergebnis. Einige Merkmale der offenen Fahrzeuge, die jeweils am oberen Ende ihrer jeweiligen Klasse liegen, sind doch sehr ähnlich. Andere Merkmale lassen den Betrachter mit Fragezeichen in den Augen und offenem Mund zurück.

Zu den Fakten: Konzeptionell reichen die Wurzeln des ersten offenen Fahrzeuges bis in die 40er Jahre des letzten Jahrhunderts zurück, während die Technik des zweiten offenen Zweisitzers aus den 1950er Jahren stammt, also etwas jünger ist.

Gleichwohl offeriert das erste offene Fahrzeug eine Literleistung von 60 PS, das zweite offene Fahrzeug fällt da mit 47 PS/1.000 ccm etwas zurück. 1:0 für den ersten offenen italienischen Zweisitzer.

Zudem schafft denn auch jedes PS im ersten offenen Zweisitzer durchschnittlich eine Geschwindigkeit von 10 km/h, der zweite offene Zweisitzer fällt da mit ca. 1,5 km/h pro PS ganz offensichtlich zurück. 2:0 für den ersten offenen italienischen Zweisitzer.

Noch offensichtlicher wird die Performanz des ersten offenen italienischen Zweisitzers bei der Zuladung: hier können pro PS satte 18 kg bewegt werden, der zweite offene italienische Zweisitzer fällt da mit nur 2,4 kg/PS ohne Zweifel ordentlich ab.

Damit kann der erste offene italienische Zweisitzer nach der „Ameisenformel“ das 1,6fache des eigenen Gewichtes tragen, der zweite offene italienische Zweisitzer kommt in dieser klassischen, prestigeträchtigen und wichtigen Prüfung auf einen Wert von nur 0,2, d.h. er kann nur das 0,2fache des eigenen Gewichts zuladen. 3:0 für den ersten offenen italienischen Zweisitzer.

Als Zwischenergebnis nach diesen drei Prüfungspunkten ist es fast offensichtlich, dass der zweite offene italienische Zweisitzer aufgrund seiner Potenz, Geschwindigkeit und Kraft dem ersten offenen italienischen Zweisitzer hoffnungslos unterlegen zu sein scheint.

Aber vielleicht kann der zweite offene italienische Zweisitzer in einer dramatischen Aufholjagd noch Punkte gutmachen?

Zwar liegt der erste offene italienische Zweisitzer bei der Literleistung (PS/1.000 ccm) klar vorne, in der Wertung PS/Zylinder ist er mit dem Wert „10“ dem zweiten offenen italienischen Zweisitzer unterlegen, dieser kommt nämlich auf 20 PS/Zylinder. Es steht damit nur noch 3:1 für den ersten offenen italienischen Zweisitzer.

Auch bei der Endgeschwindigkeit liegt der zweite offene italienische Zweisitzer zumindest klar vor dem ersten offenen italienischen Zweisitzer, er ist deutliche 78 km/h schneller. Damit steht´s knappe 3:2 für den ersten offenen italienischen Zweisitzer.

Bei der im Alltag wichtigen Größe des Handschuhfaches kann wiederum der erste offene italienische Zweisitzer mit sagenhaften 8 Litern punkten, hier fällt der zweite offene italienische Zweisitzer, dessen Handschuhfach nur für ein paar flach gefaltete Autofahrer-Lederhandschuhe konstruiert wurde, mit schätzungsweise 3 Litern ab. 4:2 für den ersten offenen italienischen Zweisitzer.

Bei der Kraftübertragung können die beiden offenen italienischen Zweisitzer mit jeweils 4 Vorwärtsgängen aufwarten. Es handelt sich jeweils um „echte“ Vierganggetriebe, kein Overdrive oder 3+E, die jeweilige Höchstgeschwindigkeit wird im 4. Gang erreicht. In dieser Wertung offenbart sich ein Gleichstand, damit lautet es 5:3 für den ersten offenen italienischen Zweisitzer in der Gesamtwertung.

In Sachen „Infotainment“ hat der erste offene italienische Zweisitzer das Nachsehen: er bietet einen grundsoliden Tachometer, eine Anzeige für den Füllstand der Brennstoffversorgung sowie Kontrolllampen für Licht, Fernlicht, Blinker und eine Warnlampe, die einen zu niedrigen Füllstand im Tank anzeigt. Alles sehr klar, gut ablesbar, auf das Nötigste reduziert und von Veglia produziert.

Der zweite offene italienische Zweisitzer kann da aus dem Vollen schöpfen: Tachometer, Drehzahlmesser, Öltemperatur, Öldruck, Wassertemperatur, Tankanzeige, Borduhr sowie diverse Kontrolllampen für Licht, Fernlicht, Blinker, zu hohen und zu niedrigen Öldruck und vieles mehr, alles in zwei wunderbar designte Rundinstrumente von Jaeger integriert. Nur noch 5:4 für den ersten offenen italienischen Zweisitzer in der Gesamtwertung.

Wie sieht´s denn bei unseren beiden offenen italienischen Zweisitzern mit dem Wetterschutz aus? Der zweite offene italienische Zweisitzer hat ein Verdeck, das von zwei Personen in ca. 5 Minuten montiert werden kann. Die Betätigung ist ein wenig fummelig, die Druckknöpfe müssen mit Nachdruck in die richtige Position gedrückt werden (und heißen vielleicht deshalb Druckknöpfe?), aber dann sitzen die Insassen nicht mehr offen, sondern halbwegs trocken.

Der erste offene italienische Zweisitzer mutet seinem Fahrer eine solche Prozedur nicht zu, hier gibt es kein Verdeck, dass mühsam in Form und auf den Wagen gebracht werden muss. Es gibt stattdessen: Nichts! Damit kann der zweite offene italienische Zweisitzer die letzte Wertungsprüfung für sich entscheiden.

Und es steht 5:5. Gleichstand!! Wer hätte das bei solchen unterschiedlichen offenen italienischen Zweisitzern erwartet?

Aber welche Fahrzeuge wurden da überhaupt miteinander verglichen?

Bei den beiden offenen italienischen Zweisitzern handelt es sich um:
ine Vespa! PX 200 E Lusso. Und um ein Lancia Flaminia Convertibile.

Technische Daten:

Vespa Lancia
Hubraum: 197 ccm 2.458 ccm
Zylinder: 1 V6
PS: 10 119
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h 178 km/h
Gewicht: 109 kg 1.250 kg
Zulässiges Gesamtgewicht: 290 kg 1.530 kg
 

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